Global Mojo (Germany: ****)
Die Jozza ist ein Streichinstrument aus dem Irak, im Klang ein wenig metallisch im Vergleich zur Geige, und Mohammad Gomar gilt als ihr Meister. Im niederländischen Exil freundete er sich mit Mitgliedern des Jazz-Ensembles „De Kwart Vogels“ an und spielte mit ihnen sowie mit einigen orientalischen Gastmusikern dieses Album ein. Von Jazz würde ich aber selbst bei großzügigster Auslegung des Begriffs nicht sprechen. Auf dieser Platte finden wunderschöne Dialoge zwischen orientalischen und westlichen Instrumenten statt, und Improvisation spielt dabei eine wichtige Rolle. Die ist aber auch in der traditionellen irakischen Musik anzutreffen, sodass man wirklich nicht den Begriff Jazz bemühen muss. Außerdem sind die Aufnahmen sowohl melodisch als auch rhythmisch entschieden stärker vom mittelöstlichen als vom westlichen Kulturkreis geprägt. Und gerade darin liegt der besondere Reiz dieses Albums. Hier finden sich die westlichen Musiker und ihre Instrumente sehr gelungen in die orientalische Musik ein, während sonst bei solchen Projekten häufiger in die umgekehrte Richtung gearbeitet wird.
Folker (Germany)
Highlights sind sicherlich die solistischen Passagen eines vorzüglichen Jozzavirtuosen.
Dirty Linen (USA)
Mohammad Gomar's goal is to preserve the Iraqi genre known as maqam and facilitate a dialogue and connection between cultures through the use of Eastern and Western instruments. Throw in the fact that he delivers an exciting musical experience, and he can surely count Jozza & jazz as a resounding succes.